Magen-Darm-Erkrankungen

Ein Spiegel unserer Lebensweise

Der Zustand des Magen- und Darmtrakts ist bei vielen Menschen wie ein Spiegel ihrer Lebensweise und Gemütsverfassung. Sorgen, Angst und Unsicherheit, eine negative Lebenseinstellung, Hektik und Stress, aber auch eine falsche Ernährungsweise können Magen und Darm kurzfristig reizen und langfristig zu ernsthaften und chronischen Schädigungen führen. Und oft sind es kleine, vergleichsweise harmlose Symptome - ein häufig trockener Mund verbunden mit schlechtem Geschmack oder Atem, Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Verdauungsprobleme oder ein leichtes Zwicken im Bauch, die auf Reizungen oder entzündliche Prozesse hindeuten. In solchen Fällen ist es sinnvoll, nicht einfach abzuwarten und zu hoffen, dass es bald vorbei ist, sondern der Sache auf den Grund zu gehen. Scheuen Sie sich nicht, auch bei solchen "Allerweltssymptomen" zu uns in die Praxis zu kommen.

 

Besser früh gefragt, als ernsthaft erkrankt

Die rechtzeitige Abklärung von Symptomen im Magen- und Darmtrakt ist gerade deshalb so wichtig, weil schwere bis schwerste Erkrankungen des Verdauungstrakts - von Geschwüren bis hin zu Krebserkrankungen - alles andere als selten sind. Gerade bei familiären Vorprägungen sind frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen dringend empfohlen, auch dann, wenn die Krankenkassen die Vorsorge noch nicht übernehmen. Schnelltestverfahren für Magen- & Darm-Erkrankungen, z.B. chronisch-akute, teils auch bakterielle Entzündungen sowie Tumorerkrankungen können in der Praxis durchgeführt werden. Bei Bedarf kann eine Spiegelung beim Facharzt hinzugezogen werden. Gastroskopie und Coloskopie, die Spiegelung des Magen- und Darmtrakts, sind sicherlich nicht die beliebtesten Untersuchungen, aber sie verschaffen Sicherheit im Hinblick auf krankhafte Gewebeveränderungen und organische Schäden.