Diabetes

Früh erkennen, sinnvoll behandeln!

Eine Krankheit, an der inzwischen 5-10% der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens erkranken, wird nicht nur zur "Volkskrankheit", sondern zu einer ernsten Belastung für Mensch und Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, mit der Möglichkeit eines Diabetes Mellitus zu rechnen und sich frühzeitig zu informieren. Die Beschäftigung mit familiären Vorerkrankungen ist die eine Seite. Die andere ist die Beratung, wie Sie mit einer gesünderen Lebensweise die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung minimieren und selbst als Diabetiker dauerhaft besser leben können. Wir sind für Sie da - ob präventiv oder begleitend bei der Behandlung.

 

Diabetes im Überblick:

Der Diabetes Mellitus, im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt, ist zu erheblichen Teilen ein Produkt der Wohlstandsgesellschaft. Ungesunde Ernährung in Kombination mit mangelnder Bewegung, und das über viele Jahre hinweg, kann gravierende Folgen haben. Denn unser Körper ist intelligent: Er gewöhnt sich an die Übersättigung mit Glucose und an entsprechend hohe Insulinspiegel im Blut. Die Rezeptoren stumpfen buchstäblich ab und werden zahlenmäßig weniger. Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) muss immer mehr Insulin produzieren, damit die Kohlehydrate aus der Nahrung noch verwertet werden können. Man spricht dann von einem relativen Insulinmangel, genannt Diabetes Typ 2 oder im Volksmund auch "Altersdiabetes". Dieser Typ deckt rund 95% aller diabetischen Erkrankungen ab.

Deutlich seltener ist der Diabetes Mellitus Typ 1. Hier sorgt eine Autoimmunerkrankung dafür, dass in der Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr erzeugt werden kann. Der Diabetes Mellitus Typ 1 kann in jedem Alter auftreten, vor allem aber im Kindesalter und bei Jugendlichen. Nicht selten wirken Stress-Situationen als Initialzündung für den Ausbruch der Krankheit. Der Typ 2-Diabetes hat einen Anteil von rund 5% an der Gesamtheit der Diabetiker. Er lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Antikörpertest identifizieren.